Obwohl ich als Fussballtrainer schon einige Jahre auf dem Buckel habe, war ich ein wenig angespannt, als ich mich entschied, noch einmal eine Aufgabe als Aktivtrainer anzunehmen. Die Angespanntheit verflog nach den ersten Trainingseinheiten und Vorbereitungsspielen jedoch in Windeseile.

Die Eindrücke vor Meisterschaftsbeginn waren mehrheitlich positiv. Aus meiner Sicht waren die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Saison gegeben, weil ich das Kader als genug spielstark einschätzte, um ganz vorne mitzuspielen. Positiv auf die Saison blicken liess mich auch, dass mehrere Nachwuchskräfte der B- und A-Junioren mit sehr viel Einsatz am «Eis»-Training teilnahmen und in den Vorbereitungsspielen eine sehr gute  Figur abgaben.

Die Zusammenarbeit im Trainer- und Physioteam war und ist sehr angenehm. Der Austausch der Meinungen betreffend Trainingsgestaltung, Mannschaftsaufstellung sowie Ein- und Auswechslungen verlief und verläuft ohne Komplikationen.

Positive Erkenntnisse für die Rückrunde

Wenn nun ein Unbeteiligter meine bis jetzt zu Papier gebrachten Ausführungen liest, stellt er sich wohl eine Mannschaft vor, die sich in der oberen Tabellenhälfte festgesetzt hat. Die Realität sieht leider anders aus: Mit mickrigen zehn Punkten stehen wir ganz unten – mit einem bloss kleinen Polster zum Tabellenende, aber sehr viel Rückstand auf die Spitze.

Die ersten Gespräche zwischen Staff und Spielern haben positive Erkenntnisse erbracht, die es für eine bessere Rückrunde unbedingt braucht. Jeder ist sich bewusst, dass es sehr viel Aufwand bedarf, um wieder in die positive Spur zu kommen. Lasst uns im Training wieder mit Lust und Freude zusammenarbeiten, um eine für alle gute Rückrunde zu bewerkstelligen!

Lutz Streitenbürger