Der SC Zollikon setzt sich auf dem Riet 3:1 gegen den FC Rot Weiss Winikon durch. Zwei Wochen nach der Enttäuschung gegen den FC Küsnacht kehrt das Zolliker 3.-Liga-Team damit zum Siegen zurück.
Von Albert Gubler
Die Zolliker Fussballer gingen nach 21 Minuten durch Patrick Aeschbacher in Führung. Der Stürmer schob nach einem weiten Ball und einem Fehler des gegnerischen Verteidigers zum 1:0 ein. Eine Viertelstunde später doppelte Marco Schärer nach: Sandro Camichel hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt und in die Mitte gespielt, wo Schärer aus 20 Metern mit dem Vollspann einnetzte. Die Zolliker Mannschaft brachte danach die Zwei-Tore-Führung in die Pause.
Rot für Rämi – Glanzparade von Rämi
Nach einer Stunde kam der Gast aus Uster zum Anschlusstreffer. Bei einem Konter war einer seiner Spieler der Zolliker Hintermannschaft entwischt. Nur fünf Minuten später allerdings war der alte Abstand bereits wieder hergestellt – Andrea Schärer traf nach einer Vorlage von Kevin Spalinger. Diese Führung hielt der SCZ fest, einzig in der Schlussminute kam es erneut zu einem Aufreger: Yves Rämi erhielt für eine Notbremse die rote Karte – damit wird der zentrale Mittelfeldspieler dem SCZ in der Schlussphase der Saison voraussichtlich zwei Partien lang fehlen. Den fälligen Penalty allerdings entschärfte sein Bruder Guy Rämi ganz stark. Damit blieb es beim 3:1-Endresultat.
Mit nun 37 Zählern aus 18 Spielen verbleibt der SCZ vorerst auf dem 4. Tabellenrang. Schon am Samstag wird er diesen Platz verteidigen müssen: Um 17 Uhr tritt er auswärts beim Ranglistenfünften Pfäffikon an.
Telegramm
SC Zollikon – FC Rot Weiss Winikon 3:1 (2:0)
Riet, 50 Zuschauer.
Tore: 21. Aeschbacher 1:0. 36. M. Schärer (Camichel). 2:0. 61. 2:1. 66. A. Schärer (Spalinger) 3:1.
SCZ: G. Rämi; Bühlmann, Hermida, Girod, Martin; M. Schärer (50. Fuchs), Felder, Y. Rämi, Camichel; A. Schärer, Aeschbacher (50. Spalinger).
Bemerkungen: 89. Rote Karte gegen Y. Rämi (Notbremse). 90. G. Rämi hält Elfmeter. SCZ ohne Oechslin (gesperrt), Niederhauser und Gubler (beide abwesend), Dugandzic, Lionzo, Oettli und Winkler (alle verletzt). Beim SCZ nicht eingesetzt: Glarner, Stengele.