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Der letzte Kampf stand an. Wir reisten zum Nachtragsspiel am Abend gegen Meilen. Nicht nur die Junioren waren voller Energie geladen, auch das Wetter, obwohl noch heimtückisch freundlich und sanft, kündigte leise an, dass der Abend noch voller explosiver Kraft stecken würde. Die Gemüter unserer Spieler schienen sich mit der Naturgewalt zu verbünden, als hätte ein magischer Zauber das Innere des SCZ mit der Ausdruckskraft des Wetters verbunden.

Der Anpfiff. Trotz guter und eleganter Versuche zum Abschluss zu kommen, legte der Gegner mit 2 Toren vor. Die zahlreichen mitgereisten Fans aus Eltern feuerten eifrig an, unterbrochen durch lusterfüllte Schlücke aus ihren Proseccogläsern, nur um in noch sprudeliger Weise das Team anzutreiben.

Und tatsächlich, vermehrt näherten wir uns immer wieder mit ausgereiften Spielzügen dem Anschluss, egalisierten den Spielstand, um dann wieder mit 1,2 Toren in Rücklage zu geraten. Der Fussballtopf begann zu brodeln, die Proseccoschlücke immer grösser zu werden und das Wetter schlug von Wärme in Hitze und von der Hitze zum Sturm um.

In den letzten 2 Minuten lagen wir um einen Treffer hinter dem Gegner. Die ersten, dicken Regentropfen schlugen klaffend auf den Platz. Der SCZ traf zum Gleichstand. Der Wind schlug um und peitschte das Nass in die Gesichter und in die Proseccogläser. Noch eine Minute zu spielen.

Und da geschah das Wunder von Meilen. Vojn luchste dem Gegner den Ball ab und kawummte  Sekunden vor Schluss ins gegnerische Tor. Alle Auswechselspieler und mitgereisten Fans strömten auf den Platz und der SCZ-Himmel tat sich über dem Spielfeld auf! Völlig durchnässt, doch voller juveniler Testosterone zelebrierten die tapferen Aufrichtigen den Zug zur trockenen Umkleidegarderobe, dort laut rufend und Leibchen schwenkend, Vojn auf den Schultern tragend und hüpfend dem Glück und der Freude Ausdruck verliehen wurde.

Während wir in der Vorrunde beinahe jedes Spiel verloren haben, haben wir in der Rückrunde bis auf ein Spiel alle gewonnen. Das Team hat sich gebildet, das Fundament für gemeinsame Geschichten, Kämpfe, Siege und Verluste ist gesetzt,- lasst und darauf bauen.

Mit grossem Dank für die Unterstützung der Eltern

Dominique, Dragana, Olivier, Zika, Alain


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