Rückrundenbericht 2024
3. Mannschaft
Nachdem wir im November die Herbstmeisterschaft für uns entscheiden konnten und somit unser erstes Etappenziel erreicht hatten, liessen wir das Jahr bis kurz vor Weihnachten mit einer fröhlichen Weihnachtsfeier ausklingen.
Mit unserem klar definierten Ziel, die Rückrunde mit dem Aufstieg in die 4. Liga zu krönen, begannen wir bereits Mitte Januar mit unserer Vorbereitung der Qualifikationsrunde.
Nach einer erfolgreichen Vorbereitung starteten wir Anfang April dann endlich mit dem ersten Heimspiel gegen Vitus Badolato 1 in die Rückrunde.
Angeführt durch den ehemaligen Challenge League Spieler Andrea Spasari ging es mit einem 0:2 gegen einen stark spielenden Gegner in die Halbzeit.
In der 46. Minute wurde Alec auf dem linken Flügel eingewechselt und er verlieh dem Spiel eine neue Dynamik, wobei er sich selbst in der 59. Minute mit einem traumhaften Tor in den Winkel belohnte und dem Team mit dem ersten Treffer endgültig wiederbelebte.
Beflügelt durch den Anschlusstreffer glichen wir dann bereits in der 62. Minute durch den nächsten sehenswerten Treffer von Teo zum 2:2 aus.
Ab jetzt übernahmen wir das Zepter und drückten weiter auf die Führung.
Die offizielle Spielzeit war bereits abgelaufen als der Ball auf halbrechter Position zu Giuli gelang und er diesen mit einem wundervollen Weitschuss erneut in den linken Winkel drosch.
Mit diesem wichtigen Sieg war uns nun klar, was uns in den kommenden Spielen erwarten würde.
Das nächste Spiel bei gefühlten 30°C konnten wir beim FC Oetwil durch eine wunderschöne «Bogenlampe» von unserem Captain Lucas mit 1:0 für uns entscheiden.
Leider mussten wir eine schwere Verletzung an unserem Benjamin verkraften, welche bereits sein Saisonaus bedeutete.
Eine Woche später ging es dann bei einem Wetterzusammenbruch von unter 10°C und einigen personellen Ausfällen daheim gegen Napoli Club Zurigo ins dritte Spiel.
Nachdem uns Luca in der 35. Minute mit 1:0 in Führung brachte, gelang Laurin kurz nach der Pause mit einem strammen Schuss von ca. 20. Meter in die linke untere Ecke das 2:0. Nach weiteren 15 Minuten zauberte James den Ball mit einem fantastischen Bogenschuss in den linken Winkel.
Durch einen wunderbar herausgespielten Flankenball entschied Kostas dann in der 80. Minute das Spiel, welches schlussendlich mit einem 4:2 Sieg endete und uns den dritten Sieg bescherte.
Im Spitzenspiel beim SC Zürich City am folgte dann am 12. Mai leider die ernüchternde erste Niederlage.
Zwei Wochen später kam der FC Uster zu Gast und wir wollten mit einem weiteren Sieg den Anschluss an die Spitze halten.
Leider endete dieses Spiel mit einem nicht zufriedenstellenden 2:2 und einem harten Platzverweis gegen uns, währenddem Zürich City den Vorsprung durch einen weiteren Sieg auf 15 Punkte ausbaute.
Zudem sollte dieses Spiel auch für unseren Captain «Luci» das vorzeitige Saisonaus bedeuten, da er in der Nachspielzeit brutal von den Beinen geholt wurde.
Mit einigen Ausfällen im Zentrum traten wir am 2. Juni auswärts gegen das bis dahin mit den meisten Strafpunkten versehenen FC Wetzikon 3 an.
Eine fantastische & stabile Mannschaftsleistung und ein herausragender Nils, der uns mit seinen beiden Traumtoren den hart umkämpften 2:1 Sieg bescherte, konnten wir uns wieder an die Spitze orientieren.
Das folgende Heimspiel gegen den Tabellenletzten Wipkingen konnten wir durch einen stabilen Zusammenhalt vor allem in der 2. Hälfte mit Tore durch Maarten, Giuli, Tobi und Javid mit 4:1 für uns entscheiden.
Mit nun 16 Punkten lagen nun mit einem Punkt aber auch einem Spiel mehr vor unserem grössten Rivalen Zürich City vorn.
Dieser Vorsprung konnte durch einen 2:1 Sieg im Nachholspiel durch Vitus gegen City gefestigt werden.
Am vorletzten Spieltag kam der FC Herrliberg zu uns auf’s Riet.
Mit einem Unentschieden gegen Herrliberg würden wir bereits den sicheren Aufstieg markieren.
Bei perfektem Wetter begannen wir die Partie und übernahmen die Spielkontrolle.
In der 13. Minute brachte uns Martin mit 1:0 in Führung.
In der letzten Minute der 1. Halbzeit kassierten wir leider noch das 1:2 und gingen entsprechend frustriert in die Pause.
In der 57. Minute glich Luca mit einem wahrhaftigen Traumtor aus.
Leider verebbte der Jubel nur einige Minuten später als Herrliberg durch einen fahrlässigen Abwehrfehler auf 2:3 erhöhte.
Der Niederlage konnten wir nichts mehr entgegensetzen.
Der Aufstieg war plötzlich wieder in die Ferne gerückt und nun mussten wir am letzten Spieltag beim FC Schwerzenbach sogar gewinnen, um unser Ziel aus eigener Kraft zu erreichen.
Am 20. Juni wurde das Spiel um 20h in Schwerzenbach angepfiffen.
Nach einer hat umkämpften ersten Hälfte ging es mit einem 0:0 in die Halbzeit.
Kurz vor Anpfiff kam der Schiedsrichter, um uns mitzuteilen, dass Schwerzenbach aufgrund einer Regelwiedrigkeit das Spiel gemäss Regelwerk durch ein Fortfait hat für uns entscheiden lassen.
Wir haben dann entschieden, die 2 Halbzeit trotzdem weiterzuspielen und entschieden die Partie schlussendlich nach Toren von Bart, James und Giuli mit 3:2.
Unser Ziel des Aufstiegs in die 4. Liga war somit erreicht und nun brachen alle Gefühlsbarrieren.
Wissend, dass sogar noch eine weitere Überraschung möglich sein könnte, wurde der Erfolg ausgelassen bis tief in die Nacht gefeiert.
Am 22. Juni fand in Herrliberg das Spiel gegen Zürich City um die Meisterschaft statt.
Mit einem Sieg würde Herrliberg aufsteigen und selbst ein Unentschieden würde uns zum Meister machen.
Zürich City ging in der ersten Hälfte mit 4:1 in Führung und ein Comeback durch Herrliberg in der 2. Hälfte schien aussichtslos.
Durch einen Dreierpack durch Nicolas T. schaffte es Herrliberg tatsächlich in der 81. Minute zum 4:4 auszugleichen. Was für ein Krimi!
Der Schiedsrichter liess weitere 4 Minuten nachspielen, bis dann in der 94. Minute tatsächlich auf einen Penalty für Herrliberg entschieden wurde.
Nun kochten die Emotionen hoch, aber Timo O. behielt die Nerven und verwandelte den «Last Minute»-Penalty zum 5:4 Endstand, sicherte Herrliberg somit den unerwarteten Aufstieg und machte uns, den SC Zollikon 3, schlussendlich sogar noch zum krönenden Meister!
Jonathan Pons & Pasquale Martino