Zeit für Zwischenzeugnisse – “Zwei”-Trainer Fabian von Rechenberg zeigt seinen Spielern schonungslos auf, was ihm in der ersten Hälfte des Jahres gut und was weniger gefallen hat. Gestern: Teil 1 (von A wie Aeschlimann bis M wie Muratovic). Heute: Teil 2 (von R wie Rocha bis W wie Winkler).

von Fabian von Rechenberg

 

Kevin Rocha – der Prinz

Trainingspräsenz: Gut

Einsätze: 7

Tore: 0

Karten: 0

Technisch ist der junge Prinz sicherlich eines der grössten Talente im Sportclub. Auch kommunikativ bringt er sich während den Spielen gut ein. Hatte einen kurzen moralischen Hänger, bei dem der Trainer beide Augen zudrückte, ansonsten ein anständiger und talentierter Spieler. Aber: Der junge Prinz ist sich zu schade seine zartbesaiteten Fingerchen schmutzig zu machen. Anders kann man sich nicht erklären, wieso er beim Aufräumen immer als erster davon läuft. Das muss besser werden! PS: Danke für das Organisieren der Musikboxen.

 

Florian Rohrer – wer ist das?

Trainingspräsenz: unter jeder Sau!

Einsätze: 0

Tore: 0

Karten: 0

Flooooorian, komm mal wieder kicken!

 

Murat Saliji – der Linienwart

Trainingspräsenz: Durchschnittlich

Einsätze: 5

Tore: 0

Karten: 1 Gelbe

Endlich haben wir einen fixen Torwart. Er ist ein richtiger Linienwerter, der zwischen den Pfosten tolle Paraden zeigt. Allerdings verlässt er die Grundlinie nicht so gerne. Das Rauslaufen muss noch etwas besser werden. Bitte auch beim Material etwas mehr mit anpacken.

 

Luis Salinas – der Papi

Trainingspräsenz: Gut

Einsätze: 8

Tore: 4

Karten: 0

Wehe wenn der Honduraner sein Feuer zündet. Er ist ein ganz gefährlicher Angreifer und ein Dauerläufer. Spielt aus irgendeinem Grund nicht gerne von Beginn weg, obwohl er das gar nicht schlecht macht. Allerdings ist der selbsternannte „Papi“ ziemlich weich geworden: Er weint gerne mal rum, wie streng er es hat und wie kraftlos er doch sei. Papi, ich habe Spieler wie Lucio, die mit gebrochenen Knochen spielen. Du Muschle!!

 

Ismail Seven – der Motor

Trainingspräsenz: Weisch du eigentlich, dass mir am Zischtig Training händ?!

Einsätze: 8

Tore: 1

Karten: 3 Gelbe, 1 Gelb/Rote

Er ist nach wie vor der Motor im Mittelfeld. Keiner ackert, rackert und läuft so viel wie er. Allerdings hadert er zu viel mit dem Schiedsrichter, sodass dieser auch mal gegen uns pfeift. Die Trainingspräsenz muss besser werden.

 

Zülfü Seven – das Küken

Trainingspräsenz: Schlecht

Einsätze: 5

Tore: 0

Karten: 0

Der jüngste Spieler im Kader. Hat ein super Spiel gegen Racing gemacht. Da ist viel Potential vorhanden. Vor allem, weil er nun auch endlich mehr läuft und kämpft als in der letzten Saison. Allerdings redet das Küken auf dem Platz so viel wie Ralph – also gar nicht. Und die Trainingspräsenz ist auf ähnlich schlechtem Niveau wie bei seinem älteren Bruder.

 

Kevin Spalinger – die Diva

Trainingspräsenz: Gut

Einsätze: 9

Tore: 1

Karten: 3 Gelbe

Keiner hatte so viele Einsatzminuten im „Zwei“ wie er. Er ist der Denker und Lenker im Mittelfeld. Dank seiner guten Technik ist er auf fast jeder Position einsetzbar. Allerdings sollte man ihm das alles nicht zu oft sagen. Unser guter Kevin entwickelt sich nämlich immer mehr zur Diva. Läuferisch und in den Zweikämpfen ist er immer noch auf einem hohen Niveau, aber sein entenhaftes, spannungsloses Arschgewackle, wenn er gerade nicht so Bock hat, kann einen zum Wahnsinn treiben.

 

Matthias Stettler – der launische BerserkerMatz Stettler, nach dem Aufstieg im Sommer 2012 zu Spässen aufgelegt

Trainingspräsenz: Gut

Einsätze: 3

Tore: 0

Karten: 0

Matz ist so ein echter Naturbursche. Er könnte auch erzählen, dass er als Förster arbeitet, das würde man ihm sofort abnehmen. Auf dem Platz ist er ein Arbeiter. Einer, der gerne und viel läuft. Das schätzt man wirklich an ihm. Aber wehe es steht ihm einer auf den Fuss, dann wird er zum nassen Büsi und der Abend ist hinüber. Darf sich beim Zwischenzeugnis mit Salinas zu den Weichbechern stellen.

 

Flavio Strazzella – die Bulldogge

Trainingspräsenz: Gut

Einsätze: 5

Tore: 1

Karten: 1 Gelbe

Der gute Mann ist etwa so breit wie lang… allerdings ohne ein Gramm Fett. Körperlich ist er dementsprechend auf einem sehr hohen Niveau. Hat auch eine gute Technik und ist ein anständiger Junge. Ein bisschen oft in den Ferien. Ansonsten alles tiptop und eine echte Verstärkung fürs „Zwei“.

 

Jakub Vanek – der König der Lüfte

Trainingspräsenz: Durchschnittlich, weil er immer um 21.20 Uhr gehen muss!

Einsätze: 6

Tore: 0

Karten: 0

Kein langer Ball geht am König der Lüfte vorbei. Er ist eine Mauer in der SCZ-Abwehr. Integriert sich nach anfänglichen altersbedingten Schwierigkeiten immer besser in das Team. Aber lieber Jakub: Das Training dauert bis 21.50 Uhr und nicht bis 21.20 Uhr!

 

Joris Verweij – die schnelle Stelze

Trainingspräsenz: Durchschnittlich

Einsätze: 3

Tore: 1

Karten: 0

Joris kam, sah und traf im Spiel gegen Racing. Der junge Holländer ist gross und schnell und damit ein Versprechen für die Zukunft. Kämpferisch und läuferisch muss er sich noch mächtig steigern. Da man ihn nun aber auch im Kraftraum antrifft, kann das ja noch werden. Die Trainingspräsenz muss etwas besser werden.

 

Johann Weiss – die Grätsche

Trainingspräsenz: Sehr gut

Einsätze: 5

Tore: 0

Karten: 1 Gelbe

Die Zehn-Meter-Grätschen von Johann sind legendär, und auch sonst ist er kein Kind von Traurigkeit. Seine Mitspieler haben mit seinem harten Einsteigen in den Trainings des Öfteren zu kämpfen. Und das ist gut so! Leider kommt der liebe Johann als ältester Spieler des „Zwei“ langsam in die Jahre. Aber so lange er so fleissig trainiert, kann er den jungen Wilden das Leben noch lange schwer machen.

 

Severin Winkler – der zweite Frühling

Trainingspräsenz: Schwach

Einsätze: 5

Tore: 0

Karten: 0

Nachdem er gegen Stäfa als Innenverteidiger komplett im Schilf stand mussten wir den armen Severin erstmal wieder aufrichten. Doch dann erlebte er seinen zweiten Frühling und zeigte enorm starke Leistungen auf der rechten Aussenverteidigerposition. Leider wurde er durch Verletzungen und seinen Einsatz im Theater wieder etwas zurückgeworfen. Aber lieber Sevi: Du bist noch lange nicht zu alt fürs „Zwei“!

 

Ben Crawshaw – der Coach vom Coach

Lieber Ben, was würde ich nur ohne Dich machen? Auch der Coach braucht einen Coach, vor allem im mentalen Bereich. Vielen lieben Dank!

 

 

 

Fabian von Rechenberg – der TrainerFabian von Rechenberg als "Teamplayer of the Year" an der Aufstiegsfeier der 2. Mannschaft im Sommer 2012

Ein junges Team braucht einen jungen Trainer. Ob das immer richtig ist? Sicher nicht! Aber ich gebe mir grosse Mühe und freue mich jede Woche aufs Neue auf Euch. Nächstes Jahr werde ich wirklich strenger! Hoffentlich…

 

 

Vorfreude auf den neuen Assistenztrainer

Ab der Rückrunde wird der Trainerstab um einen weiteren Assistenten erweitert. Wer das ist? Lasst Euch überraschen. Aber eins kann ich Euch sagen: Wir versprechen uns mehr Ordnung und Disziplin dank ihm!

Danke!

Vielen Dank an den Vorstand, dass ihr immer so nachsichtig mit mir seid (Mitgliederbeiträge, Geburipartys etc). Vielen Dank an Wendy dafür, dass du die beste Klubmutter bist, die man sich wünschen kann. Vielen Dank an die Trainer vom „Eis“ und „Drü“ für die tolle Zusammenarbeit. Und ganz besonderen Dank an: Denise Rämi, Daniel Bruderer, Ronja Karpf und Edith Karpf-Godenzi, dass ihr uns bei jedem einzelnen Spiel (auch bei Wind und Wetter) unterstützt habt!

Wir freuen uns auf die Rückrunde. AAANNNEEE MAAANNNEEE!!!!

Fabian von Rechenberg

Euer Coach (für meine Junioren)

Euer Flitzer von Zollikon (für alle andern)