Die B-Juniorinnen des FC Küsnacht/Zollikon hatten in der Frühjahrsrunde vor allem mit einem zu kämpfen, schildern die Trainer Peter Christen und Stephan Lang in ihrem Rückblick: der wiederholten Abwesenheit ihrer Torfrau. Trotz der vielen Positionswechseln verlief die Saison zufriedenstellend.
Nach unserem fulminanten Schlusspunkt in der Herbstrunde hatten Peter und ich die Erwartungen für die anstehende Frühjahrsrunde neu definiert. Dementsprechend verlief auch unsere erste Partie gegen den FC Rüti. Gleich mit 6:2 schickten wir die Gegnerinnen zurück ins Oberland. Zwei Wochen später erwartete uns der FC Männedorf, notabene der letztjährige Drittplatzierte. Und wieder zeigte sich, dass unser Team gegenüber der Vorsaison wahrlich grosse Fortschritte gemacht hatte. Das Spiel endete nach einer kämpferischen Leistung mit einem gerechten Unentschieden.
In der Folge wurde die Euphorie jedoch gebremst. Unsere Torfrau fehlte uns verletzungsbedingt und so mussten je eine Halbzeit die Offensivkräfte Valentina und Julia unser Tor vor Schaden bewahren. Auch wenn sie ihre ungewohnte Aufgabe gut lösten, ging der Schwung im Angriff völlig verloren und es setzte eine klare Niederlage ab.
Ein herrlicher Sieg über Herrliberg-Meilen
Gegen Südost waren wir dann wieder komplett auf dem Platz – doch leider nicht komplett im Kopf! Trotz ausgeglichenem, ja teils von uns dominiertem Spiel erlitten wir abermals eine knappe, aber diesmal schmerzliche Niederlage.
Eine Woche darauf fehlte uns wieder der Goalie, was unsere Hoffnungen nicht wirklich stärkte. Es war heiss in Herrliberg, aber die Ersatztorfrauen meisterten ihre Aufgabe hervorragend und diesmal schlug auch unser personell verstärkte Sturm entscheidend zu. Das ganze Team zeigte eine beeindruckende Leistung. Mussten wir uns vor dem Spiel noch überhebliche Kommentare des gegnerischen Trainers gefallen lassen, liessen wir denselben nach der Partie völlig verstummen. Eine herbe Niederlage für den FC Herrliberg-Meilen. Ein herrlicher Sieg für uns. Bravo!
Halbzeit der Saison und wir hatten uns in der Tabelle in der vorderen Hälfte etabliert. Noch vier Spiele waren zu leisten. Die Partien gegen Schwerzenbach und Fehraltorf erledigten wir standesgemäss und zufriedenstellend mit dem Punktemaximum. Nun aber folgte Stäfa, der zu dieser Zeit Tabellenführende. Und wieder fehlte uns die Torhüterin. Leider konnten wir in diesem sehr entscheidenden Match nicht ganz an unsere Leistung gegen Herrliberg anknüpfen. Drei – in Anbetracht der Situation – wirklich unnötig verlorene Punkte. Schade!
Gedanklich etwas zu früh in den Ferien
Der Schlusspunkt dieser Saison verlief entgegengesetzt zum Finale der letzten Saison. Man hätte meinen können, es befänden sich schon alle Spielerinnen in den Ferien, abgesehen vom Regen und vom Gegner natürlich..!
Schlussendlich jedoch wurden unsere Zielsetzungen nahezu erfüllt, auch wenn zum Schluss unsere Rangierung auch noch etwas besser hätte sein müssen. Wir danken ganz herzlich allen 98ern, welche uns nach Reglement leider verlassen müssen. Aber natürlich auch allen Verbleibenden. Einen speziellen Dank auch an Barbara und ihre Eltern für das wunderbar organisierte Abschiedsfest und natürlich allen, die uns die ganze Saison unterstützt haben.
Stephan Lang & Peter Christen