Nach einer schlechten Herbstrunde standen wir vor der Entscheidung die Meisterschaft ab dem Frühling weiterhin in der ersten oder in der zweiten Stärkeklasse zu bestreiten. Da uns bis April eine Vorbereitungszeit von fast vier Monaten zur Verfügung stand, waren wir überzeugt, dass es uns bis zum Meisterschaftsstart gelingen würde, die Mannschaft bestens für die erste Stärkeklasse vorbereiten zu können. Zudem erhofften wir uns dem Team während des bevorstehenden Trainingslagers in Tenero den nötigen Feinschliff geben zu können.

Ein kleiner Erfolg im Auswärtsspiel gegen Volketswil

Obwohl wir seit Januar fleissig trainiert und das Trainingslager in Tenero absolviert hatten, vermochte die Mannschaft nicht die guten Vorsätze in der neuen Saison umzusetzen. Von Spiel zu Spiel mussten wir einmal mehr feststellen, dass das Team dem jeweiligen Gegner nach wie vor sowohl spielerisch als auch körperlich teilweise stark unterlegen war. Dennoch versuchten die Jungs jeweils das Beste aus der Partie herauszuholen. Auch wenn wir in Rückstand gerieten, liessen sie nie die Köpfe hängen und kämpften weiter.

Dennoch gingen die Partien gegen die Rivalen vom Seeufer meist nach einer ansprechenden Anfangsphase und nachdem sie während der gesamten Spieldauer hart umkämpft waren knapp verloren – oft fehlte uns dabei auch das nötige Quäntchen Glück. Dies stellte die Weichen für enttäuschende Resultate gegen die stärkeren Spitzenreiter Stäfa und Meilen. Trotz dieser Niederlagen war es wichtig, die Jungs für das jeweils nächste Spiel wieder aufzubauen und zu motivieren, was für uns Trainer nicht immer eine einfache Aufgabe war. Mit dem einzigen Sieg auswärts gegen den FC Volketswil gab‘s dann doch noch einen, wenn auch nur kleinen, Erfolg zu feiern.

Nun geht´s gleich zu den B-Junioren

Wenn wir nun nach vorne blicken gilt einmal mehr, aus den gemachten Fehlern zu lernen und die notwendigen Lehren zu ziehen. In der neuen Saison werden wir nicht wie üblich ein weiteres Jahr in der Kategorie der C-Junioren spielen, sondern direkt bei den B-Junioren, allerdings in der zweiten Stärkeklasse, starten. Ohne diese Massnahme hätte das B-Juniorenteam wegen der zu geringen Anzahl Spieler der Jahrgängen 98 und 97 aufgelöst werden müssen und als Folge hätten ein paar gute Fussballer keine Trainingsmöglichkeiten mehr bekommen und wären vermutlich zu anderen Klubs abgewandert.

Bevor ich schliesse, möchten wir Trainer uns bei den Eltern herzlich für die Unterstützung während des letzten Jahres bedanken. Die Kommunikation, die Personentransporte und das Waschen der Tenues haben immer prima funktioniert. Die Besuche an den Spielen haben uns jeweils sehr gefreut. Trotz der vielen Niederlagen konnten wir zumindest wieder viel an Erfahrung gewinnen. Das Fussballspielen im SCZ ist und bleibt eine Lebensschule mit vielen unvergesslich-schönen aber auch weniger schönen Momenten.

Albi Gubler, Guy Rämi und Werner Kienle