Zum ersten Mal seit einigen Jahren verfügt der SC Zollikon über einen so zahlreichen C-Junioren-Jahrgang, dass zwei Mannschaften gebildet werden konnten. Nach einer harzigen Trainersuche übernahm ich Anfang Saison das Training der Spieler der Jahrgänge 2000 und 2001, schreibt Trainer Albert Gubler.

Erfreulicherweise wächst der Sportclub weiterhin und so war für uns die Freude gross, als wir eine zweite C-Mannschaft bilden konnten. Mit einem Kader von 15 Junioren starteten wir in die Saison. Was auf den ersten Blick etwas knapp aussieht, ist dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit dem Ca kein Problem. An jedem Wochenende stehen uns Aushilfen zur Verfügung. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken!

Die Saison startete gleich mit der höchsten Niederlage, einem 0:7 gegen den FC Egg. Man merkte den Junioren an, dass sie noch nicht an die grösseren Platzverhältnisse und das neue Spielsystem mit elf Spielern gewöhnt waren. Doch gleich in der Woche darauf konnte man den schlechten ersten Eindruck korrigieren. Im Derby gegen den FC Seefeld / Witikon ging man dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit mit 6:4 als Sieger vom Platz.

Dieses Szenario sollte den Ton für die verbleibende Herbstsaison angeben, wiederholte es sich doch immer wieder: Die SCZ-Spieler zeigten oft vor allem nach der Pause sehr gute Leistungen und verbesserten sich auch spielerisch, wobei sie nie aufgaben und in jedem Spiel bis zum Schluss an ihre Chance glaubten.

Spektakuläre Aufholjagden

Den Zuschauern boten die Cb-Junioren auch ab und zu ein Spektakel, etwa beim 7:7 gegen den damaligen Tabellenführer (und späteren Dritten) Schwerzenbach, als man einen 0:3-Rückstand drehte und danach 1-Tor-Rückstände bis zum Spielende immer wieder auszugleichen vermochte. Die Saison schloss man mit drei Siegen und einem Unentschieden auf dem 8. Rang ab. Vor allem in den Spielen gegen Küsnacht und Männedorf wäre mehr drin gelegen.

Insgesamt war die Vorrunde aber ein Erfolg. Vor allem auf technischer und taktischer Ebene gelangen den Spielern Fortschritte und dank einer sehr guten Trainingspräsenz ist auch der Teamgeist hoch. Ich möchte mich ganz herzlich bei Toni Incagliato bedanken, der mich ab Mitte Vorrunde tatkräftig beim Training und bei den Spielen unterstützt hat. Zudem geht mein Dank auch an die Eltern, die mit Zuschauen, Fahren und Waschen ihren Junioren den Spielbetrieb ermöglicht haben. Somit freuen wir uns auf eine Rückrunde, in der wir natürlich öfters als dreimal gewinnen möchten.

Albert Gubler